Ferienhaus Zeeland
Ferienhaus Zeeland
Ferienort Bruinisse / Zeeland

Der beliebte und weitläufige Ferienpark Aquadelta befindet sich auf der Halbinsel Schouwen-Duiveland in der Nähe von Bruinisse, einem malerischen Städchen am Rande des Grevelinger Meeres (ca. 14.000 ha) mit künstlich angelegten Sandstränden.
Zeeland ist entstanden durch die Wechselwirkung zwischen Land und Wasser. Alle Inseln sind, dank des Deltaplanes, durch Dämme und Brücken miteinander verbunden.

Ruhe, Weiträumigkeit und Natur sind die Kennzeichen der zeeländischen Landschaft. Die herlich breiten Nordseestrände und ausgedehnten Dünenzüge mit Vegetation, die Wälder und Obstplantagen, Ackerbau- und Naturschutzgebiete bieten zu jeder Jahreszeit Entspannung und Erholung.
Städtchen mit ihren schönen und berühmten Rathäusern, Befestigungsanlagen, gut erhaltene historische Museen und Innenstädte wie Zierikzee, Burgh Hamstede, Dreischor und Renesse oder Middelburg, Vlissingen, Domburg und Veere, allesamt malerische Städte der anderen Zeelandinseln, die man über die Zeelandbrücke schnell erreichen kann, laden zu Erkundungen ein.
Zeeland ist ein Paradies für Wassersportler und Wasserratten. Man ist in wenigen Minuten an verschiedenen ”Wasssern” rund um die Insel und hat sehr viele Möglichkeiten wie Segeln incl. Segelschule und Bootsverleih, Motorbootfahren, Windsurfen incl. Surfschule und Surfbrettverleih, Tauchen, Sportangeln, Schwimmen, Wasserski und Kanufahren.
Und achten Sie einmal auf das Wetter! Das ist in Zeeland, statistisch erwiesen vom niederländischen Wetteramt, mit 150 Stunden mehr Sonne besser als anderswo.

Kulinarisch zeigt sich Zeeland mit vielen Restaurants, Stuben und Terrassen ein reich-haltiges Angebot an zeeländischen Meeresfrüchten wie Muscheln, Austern, dicker Aal, Seezunge, Seebarsch und Regenbogenforellen.

Grote Kerk in Veere

Die Grote Kerk im idyllischen Örtchen Veere ist eine der imposantesten gotischen Bauten in ganz Zeeland. Der Bau wurde nach fast 200 Jahren Bauzeit im Jahre 1521 vollendet. Der ursprüngliche Name ist Onze Lieve Vrouwekerk. Im Lauf der Jahrhunderte diente die Kirche auch als Militärkaserne, Hospital, Armenhaus und seit dem 20. Jahrhundert auch als Kulturzentrum. Heute ist das Gebäude Heimat des Muziek Podium Zeeland. Vornehmlich Klassik, Folklore und Jazzevents finden in der Grote Kerk statt, die eine einzigartige Klangakustik zulässt.

Koudekerke (Plompetoren)

Direkt an der Osterschelde, zwischen dem Dorf Burghsluis und dem Schelphoek, findet sich ein einsamer Backsteinturm direkt hinter dem Oosterscheldedeich. Dieser Turm ist in Reiseführern und bei den Zeeländern unter dem Namen Plompetoren bekannt. Er gehört zum ehemaligen Siedlerdorf Koudekerke, welches sich im Mittelalter an dieser Stelle befand. Im 12./13. Jahrhundert war die Oosterschelde nur ein kleiner Meeresarm. Die Küste befand sich zu dieser Zeit ca. 4 KM vor dem Ort Koudekerke. Dann begann allmählich die Erosion im Oosterscheldebecken und das Meer spülte nach und nach mehr Landmasse ab. Zunächst versuchten die Bewohner neue Deiche anzulegen, um den Ort zu retten. Doch das Meer behielt die Oberhand und zwang die Bewohner des Dorfes umzusiedeln. Im Jahre 1585 wurden die letzten Häuser des Ortes abgetragen und fort transportiert um die Häuser an neuer Stelle wieder aufzubauen. Lediglich der Kirchturm blieb stehen. Heute befindet sich eine Ausstellung in dem Turm, die während der Saisonzeiten täglich zugänglich ist. Es wird über den Ort Koudekerke und seine Geschichte informiert.

Leuchtturm Nieuw-Haamstede

Der Leuchtturm von Nieuw-Haamstede wurde 1840 erbaut und ist seit 1935 mit seinem charakteristischen rot-weiß-gestreiften Anstrich versehen. Diese war notwendig, da wegen des benachbarten Sportflughafens ein bereits von weitem auffälliger Anstrich aufgetragen werden musste, um Unfälle zu vermeiden. Der Leuchtturm ist mit einer Lichtstärke von 5,2 Millionen Candela einer der stärksten in ganz Europa. Am Fuß des Turms befindet sich ein halbrunder Anbau der heute als Wohnhaus genutzt wird.

Baujahr: 1840

Turmhöhe: 50 Meter

Leuchtfeuerhöhe: 58 Meter

Reichweite: 30 Seemeilen

Lichtstärke: 5,2 Millionen Lux

Leuchtturm in Westkapelle

Der Turm der ehemaligen Willibrorduskerk dient seit dem Jahr 1817 als Standfuss für das große Leuchtturmfeuer von Westkapelle. Die Kirche wurde bereits im Jahr 1432 erbaut. Nach einem Brand im Jahre 1832, bei der fast das komplette Kirchengebäude abbrannte, wurde die Kirche abgerissen. Der Turm, der den Brand fast unbeschadet überstanden hatte, blieb für das Leuchtfeuer stehen. Am Fusse des Turms befindet sich heute der Friedhof von Westkapelle sowie eine Kriegsgedenkstätte.

Baujahr: 1432

Turmhöhe: 51,7 Meter

Leuchtfeuerhöhe: 50 Meter

Reichweite: 28 Seemeilen

Lichtstärke: 2,6 Millionen Lux

Miniatuur Walcheren

Im Herzen von Middelburg befindet sich der Freizeitpark Miniatuur Walcheren. Zahlreiche historische Bauwerke aus den verschiedensten Städten und Dörfern Zeelands sind hier im Miniaturformat nachgebildet. So findet sich der Besucher in einer Größe mit der Groote Kerk von Veere oder der Hafenpromenade von Vlissingen in einer großzügigen und einladenden Atmosfäre wieder. Neben einem Zug, der die grossen und kleinen Besucher quer durch den Park fährt findet man ein Spielhaus, Minigolf-Indoorbahn, Hüpfburg und Miniscooter. Da sich das bunte Treiben im Miniatuur Walcheren fast ausschliesslich draussen abspielt sollte man einen trockenen Tag für den Besuch im Miniatuur Walcheren einplanen. Weitere Informationen bietet die Webseite des Miniatuur Walcheren.

Museum Watersnood in Ouwerkerk

Südöstlich von Zierikzee ist das Sturmflutmuseum Ouwerkerk in einem nicht verwendeten Phönix-Senkcaisson untergebracht. Neben einer Ausstellung über die Katastrophe, die dem Besucher auf beeindruckende Weise in Bild und Ton vermittelt wird, werden auch die Folgen der Sturmflut von 1953 für die Zeeländer beschrieben. Das Museum arbeitet derzeit an Erweiterungsplänen. Weitere Informationen auch in deutscher Sprache erhalten Sie auf der Internetseite des Watersnoodmuseum Ouwerkerk.

Naturschutzgebiet Westenschouwen

Das Naturschutzgebiet Boswachterij Westenschouwen erstreckt sich auf dem südwestlichen Küstenstreifen von Schouwen-Duiveland. Das etwa 330 Hektar grosse Naturreservoit grenzt an die Ortschaften Westenschouwen, Burgh-Haamstede und Nieuw-Haamstede.
In dem Gebiet sind neben Fussgängern auf speziellen Wegen auch unmotorisierte Fahrradfahrer zugelassen. An dem Hauptweg, dem Adrian v.d. Weydeweg, der von dem Ortsteil Burgh aus zugänglich ist, befindet sich ein grosser Parkplatz (zeitweise Parkgebührpflicht). Von dort aus gelangt man über den Hauptweg zum Aussichtsturm, von dem man einen grandiosen Ausblick über das Reservoir bis hin zum Oosterscheldewehr hat. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war das Gebiet ein reines unbefestigtes Dünengebiet mit Wanderdünen. Um eine Ausbreitung des Dünenstreifens auf die Landfläche zu verhindern pflanzte man auf einem Küstenstreifen Nadel- und Laubbäume an. Das übrige Gebiet ist durch Dünengräser und Buschwerk befestigt. Das Naturreservoir ist heute Heimat für Wildpferde, Fasane, zahlreiche Dünenvögel und kleinere Echsenarten. Vor allem in Küstennähe sind die höchsten natürlichen Dünenwälle aus ganz Zeeland vorhanden.

Neeltje Jans Deltapark

Der Deltapark Neeltje Jans ist auf der gleichnamigen, ehemaligen Werksinsel des Oosterscheldewehrs angelegt. Ursprünglich ein reines Informationszentrum über den Kampf der Niederländer gegen die Sturmfluten und das Meer - hat sich der Deltapark heute zum Freizeitpark mit Erlebnis- und Spielattraktionen weiterentwickelt. Auf dem Gelände findet der Besucher neben der weiträumigen Ausstellung über die Flut von 1953 und den Bau der Deltawerke auch die Walfisch-Expo (in Zusammenarbeit mit Greenpeace), Zeelands größtes Meerwasseraquarium, einen Orkansimulator, 3-D-Kino, Wasserspielplatz, sowie weitere kleine Attraktionen. Ein kleiner Zug fährt den Besucher dabei kostenlos durch den Park. In den Sommermonaten fährt 3 mal täglich ein Ausflugsschiff an den Schotten Hammen und Schaar vorbei ein Stück über die Oosterschelde. Besucher des Parks können dabei die ca. 45-minütige Fahrt kostenlos geniessen. Hauptattraktion ist sicher die Begehung eines Pfeilers des Oosterscheldewehrs. Der Pfeilerdamm kann dabei sowohl vom inneren als auch von außen betrachtet werden. Weitere Informationen über den Park bietet die Webseite des Deltapark Neeltje Jans

Nationalpark Oosterschelde

Seit dem Jahr 2002 ist die Oosterschelde als Nationalpark ausgewiesen. Damit ist das Oosterscheldegebiet der größte Nationalpark der Niederlande. Über das Sturmflutwehr Oosterschelde steht die Oosterschelde in offener Verbindung zur Nordsee. Zahlreiche Sandbänke werden bei Niedrigwasser freigelegt, die vielen See- und Küstenvögeln ideale Nahrungs- und Ruhebedingungen bieten. Bei Flut werden viele der Sandbänke wieder überspült was für reichen Nachschub sorgt. Durch die Errichtung des Sturmflutwehrs hat sich ein langsamer Prozess der Versandung der 3 grossen Stromrinnen der Oosterscheldemündung ergeben. Dies geschieht, da die Gezeitenströmungen sich durch die Errichtung des Wehrs verlangsamt hat. An dem südöstlichen Ausläufer befindet sich das Verdronken Land van Zuid-Beveland, das durch die Sturmflut vom 5. November 1530 entstand. Die Oosterschelde ist eines der artenreichsten Lebensräume für Flora und Fauna im westlichen Europa.

Piratenmuseum Het Arsenaal

Das Piratenmuseum Het Arsenaal direkt an der Hafenpromenade in Vlissingen bietet Spass und Unterhaltung für die ganze Familie. Das Museum ist in 3 Bereiche unterteilt. Auf dem obersten Stockwerk wird neben einer Piratenausstellung auch ein wenig Action in Form einer Animationsshow mit Licht und Wasser geboten. Um ins zweite Stockwerk zu gelangen muss man zunächst die gruselige Piratenhöhle passieren. Dann findet man einen Spielbereich mit kleiner Snackbar. Von dort hat man auch Zugang zur Hauptattraktion - der Action-Animation von Kapitän Schwarzbarts Seefahrt.
Im unteren Stockwerk bietet ein gut ausgestattetes Aquarium zahlreiche Fische die auch in der Nordsee zu Hause sind. Einen grandiosen Ausblick über Walcheren und die Westerschelde bis hin nach Zeeuws-Vlaanderen bekommt man vom Krayennest, einem ca. 60 meter hohen Aussichtsturm, der nur vom Arsenaal aus zugänglich ist. Informationen erhalten Sie auch auf der Webseite www.arsenaal.com

Pfannkuchenmühle Burgh-Hamsteede

Eine der traditionellen Speisen in Zeeland sind neben Muscheln und Austern auch die allseits beliebten Pannekoken. In zahlreichen Varianten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Von Zuckersüss mit Stroop oder Karamelsirup bis hin zum herzhaften Pfannkuchen mit Speck und/oder Zwiebeln. In Zeeland werden Pfannkuchen in vielen Restaurants aber auch in den urigen Pannekokenmolen serviert. Eine ganz besondere Pfannkuchenmühle befindet sich in Burgh-Hamsteede. Der Gast kann hier nicht nur bei der Zubereitung des Pfannkuchens zusehen - die Feuer- und Kochstelle befindet sich inmitten des Gastraumes an einem offenen Kamin - sondern auch die Herstellung des verwendeten Mehls findet in der funktionstüchtigen Windmühle statt. Diese kann gegen ein minimlaes Entgelt besichtigt werden. Neben der Mehlproduktion befindet sich in der Mühle auch ein Sägewerk für Holzstämme. Ein kleiner Souvenirladen sowie ein Spielplatz für die kleinen Gäste runden den Besuch in der Pfannkuchenmühle Hamsteede ab. Guten Appetit, oder wie der Niederländer sagt: Eet smakelijk!

Renesse

Renesse gehört zu den wohl bekanntesten Orten Zeelands ausserhalb der Niederlande. Dies hat auch seinen Grund. Renesse zählt seit Jahren zu den angesagtesten Partymeilen unter Jugendlichen. In Deutschland ist der Ort auch als Ballermann Hollands bekannt. Bei Urlaubern die auf der Suche nach Ruhe und Entspannung sind hinterlässt der Name des Örtchens jedoch eher einen negativen Eindruck. Längst kein verschlafenes Dörfchen mehr, säumen sich heute im Ortskern von Renesse Kneipen, Bars und kleine Discotheken aneinander. Auch die Umgebung um den Ort herum ist vollständig auf (jungen) Tourismus ausgelegt. Zahlreiche Campingplätze und Pensionen bieten viele Übernachtungsmöglichkeiten. Während tagsüber in erster Linie durchreisende Touristen in dem Örtchen gastieren, verwandelt sich der Ort im Laufe des Abends zum Anziehungspunkt für Partygänger. Auch wenn der Eindruck bei manchem einen eher abschreckenden Eindruck hinterlassen mag - die Einwohner von Renesse haben gelernt mit diesem Umstand umzugehen. Denn der Tourismus macht, wie in vielen anderen Orten Zeelands auch, einen grossen Teil des Bruttosozialprodukts aus.
Vor einigen Jahren wurde das sog. Transferium angelegt. Zu Hochsaisonalen Zeiten kann ausserhalb von Renesse geparkt werden. Ein kostenloser Bustransfer sorgt für die Beförderung der Fahrgäste in den Ortskern. Ebenfalls wurde eine Umgehungsstrasse um Renesse angelegt. Damit wurde neben einer Verkehrsberuhigung für den Ortskern auch erreicht, das das Territoral des angrenzenden Naturschutzgebietes erweitert werden konnte.

Seefort Rammekens

Das Fort Rammekens wurde im 15. Jahrhundert gebaut und diente lange Zeit als Kontroll- und Stützpunkt von dem der Schiffsverkehr in der Westerschelde kontrolliert werden konnte. Es ist das best erhaltenste Seefort Europas aus dieser Zeit und kann in den Sommermonaten täglich besichtigt werden. Die Gruften und Katakomben des Forts sind fast komplett zugänglich.

Rund um das Fort ist ein Naturschutzgebiet angelegt. Um die Überreste des Forts zu schützen wurde ein Ringdeich auf der Seeseite der Westerschelde angelegt.
Das Fort Rammekens befindet sich 5 KM östlich von Vlissingen direkt neben dem Seehafen Vlissingen-Ost.

Schelphoek

Das Naturgebiet De Schelphoek umfasst das Schorrengebiet an der Oosterscheldeküste beim Ort Seeroskerke auf Schouwen-Duiveland. Im Jahre 1953 kam es hier während der Sturmflut zu einem der größten Deichbrüche. Ein insgesamt ca. 500 meter breites Stromgat - welches etwa 30 meter tiefe hatte - wurde durch die Fluten in den Deich geschlagen. Dieses Stromgat konnte an Ort und Stelle nicht gedichtet werden. Daher wurde mit Senkkästen ein etwa 4 km langer Ringdeich um das Stromgat angelegt, um den Deichbruch zu dichten. Hinter dem Ringdeich blieb ein großes Areal Schorrengebiet bestehen. De Schelphoek wird heute von vielen Vögeln als Lebens- und Brutraum genutzt.

Sturmflutwehr Oosterschelde

Das Sturmflutwehr in der Oosterschelde ist ein einzigartiges Bauwerk, welches die 7 Kilometer breite Oosterscheldemündung zwischen Schouwen-Duiveland und Nordbeveland mittels verschließbarer Stahlschütze abriegeln kann. Das Bauwerk wurde im Jahr 1986 fertig gestellt und sichert die an die Oosterschelde angrenzenden Landabschnitte gegen Sturmfluten. Dem Sturmflutwehr in der Oosterschelde ist eine eigene Rubrik gewidmet. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite Sturmflutwehr.de.

Trammuseum Ouddorp

Liebevoll restaurierte Schmalspur-Wagen und technisch Top-Erhaltene Dampflokomotiven bietet das R.T.M-Eisenbahnmuseum Ouddorp, welches nicht direkt im Ort liegt, sondern seine Lokschuppen und Gleise auf dem Brouwersdam errichtet hat. Regelmäßig in den Saisonzeiten sind die liebevoll angelegten Bahnhöfe gut gefüllt und je nach Tagesplan fahren entweder Dampflokomotiven oder Dieselloks mit den restaurierten Waggons über den Damm. Da sich das Museum fast ausschließlich durch privat organisierte Eisenbahnfreunde organisiert ist vor einer Anreise jedoch auf die Öffnungszeiten zu achten. Vor allem in den Nebensaisons ist oftmals kein Fahrbetrieb ! Dann lohnt sich jedoch der Besuch in der großen Werkshalle wo sämtliche Loks und Waggons geparkt werden. Hier sind neben den ständig genutzten Personenwaggons auch ehemalige Güterwaggons ausgestellt.
Zusätzlich bietet der Verein auch Sonderfahrten für Gruppen, spezielle Kindertage und Aktionstage an. Aktuelle Informationen zu Öffnungszeiten und Sonderaktionen entnehmen Sie am besten der Homepage der R.T.M. Ouddorp. Zu erreichen ist das Museum auf dem Brouwersdam. Fahren Sie auf der Festlandseite des Damms und folgen Sie der Ausschilderung "De Punt".

Het Verdronken Land van Zuid-Beveland

Auf zeeländischem Grund befinden sich heute die Reste von insgesamt 117 verlorenen Dörfern. In den Jahren 1134 bis 1531 trafen 45 schwere Sturmfluten auf die Küsten der zeeländischen Provinz. Während der Sint-Felix-Flut am 5. November 1530 wurde auch der Landstreifen östlich von Yerseke schwer getroffen. 18 Dörfer und die Stadt Reimerswaal wurden schwer überflutet. Da die Stadt Reimerswaal aber auf einer leichten Anhöhe lag blieb die Stadt zunächst auf einem kleinen Eiland erhalten. Erst durch erneute Überflutungen sowie militärische Invasionen wurde die Stadt Reimerswaal im Jahr 1631 von den letzten Bewohnern verlassen. Die Gezeiten übernahmen den Rest - die Reste der Stadt wurden von Schlick und Sand begraben. Das Verdronken Land van Zuid-Beveland bietet heute Rückzugs-, Brut- und Lebensraum für zahlreiche Vögel und Strandtiere. Weite Teile des Areals sind als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Eine gute Aussichtsplattform auf weite Teile des Verdronken Land van Zuid-Beveland bietet der 11 km lange Oesterdamm zwischen Zuid-Beveland und Tholen.

Vlissingen

Dem ehemaligen Fischerdorf Vlissingen wurden im Jahre 1315 durch Wilhelm III. Stadtrechte verliehen. Während des Mittelalters war Vlissingen wichtiger Handelshafen für Fischerei und den Sklavenhandel. Die Stadt war aufgrund der geografischen Lage an der Mündung der Westerschelde zur Nordsee stets ein wichtiger militärischer Stützpunkt. Im 15. Jahrhundert wurde das Seefort Rammekens errichtet, welches zur Sicherung und Kontrolle des Schiffsverkehrs auf der Westerschelde lange Zeit genutzt wurde. Vlissingen gehört heute neben Goes, Middelburg, Zierikzee und Terneuzen zu den 5 größten Städten Zeelands. In der Stadt findet man das Zeeuwse Maritiem MuZEEum, das Piratenmuseum Het Arseenaal sowie mehrere gotische Kirchen und Gebäude.

Wein aus Schouwen-Duiveland

Im kleinen Örtchen Dreischoor auf der Insel Schouwen-Duiveland baut der Winzer Johan van der Felde diverse Weissweinreben an. Seit 2001 keltert der ausgebildete Winzer erfolgreich prämierte Weine. Der sandige Boden, der aufgrund des hohen Anteils an Muschelschalen sehr kalkhaltig ist, bietet ideale Bedingungen zum Anbau der Weinreben. Die Weine eignen sich somit auch ideal zum abrunden der kulinarischen Highlights aus Zeeland, wie z.B. Muscheln, Austern und anderen Fischspezialitäten. Rund um den Familienbetrieb der van der Feldes werden auf ca. 8 Hektar hauptsächlich die Sorten Grauburgunder (Pinot Gris), Rivaner und Auxerrois angebaut. Neben einigen Cuvees gibt es auch in Barrique ausgebaute Weine, sowohl über einige ausgewählte Verkaufsstellen, wie auch über den Online-Versand zu beziehen. Weitere Informationen bietet auch die Webseite der Kleine Schorre.

Zeelandbrücke

Die im Jahre 1965 fertig gestellte Zeelandbrücke verbindet die Städte Zierikzee auf Schouwen-Duiveland mit dem nordöstlichsten Punkt von Nordbeveland bei dem Dorf Colijnsplaat. Das Bauwerk ist 5066 meter lang und steht auf 54 Pfeilern. Bei Zierikzee befindet sich eine Hebevorrichtung die bei zu hohen Schiffsmasten die Durchfahrt ermöglicht. Von 1965 bis 1993 war die Brücke Zollpflichtig. Nach der Errichtung des Sturmflutwehrs in der Oosterscheldemündung hat die Brücke zwar an Vehrkehrstechnischer Bedeutung verloren, wird jedoch nach wie vor als wichtiges Verbindungsglied zwischen Schouwen-Duiveland und Midden-Zeeland genutzt.

Zeeuws Museum Middelburg

Das Zeeuws Museum ist in der ehemaligen Abtei im Herzen Middelburgs zu finden. Es verwaltet die weltweit umfangreichste Sammlung des zeeländischen Kulturerbes. Weltberühmt sind die Wandteppiche aus den 16. Jahrhundert, aber auch die prächtigen Porzellan- und Gemäldesammlungen, überraschende Mode und Regionaltrachten sowie die Kabinette mit Kunst aus West und Ost suchen ihresgleichen. Zu den Schätzen des Museums und den Themen Tiere und Leidenschaft gibt es interessante Videoführungen und die Mediathek stellt Infos zu den Ausstellungs-Objekten, Filme und Spiele bereit. Zudem hat das Museum ein Café mit Terrasse auf dem Abteiplatz und einen exklusiven Shop. Führungen werden nach Voranmeldung organisiert. Für Kinder gibt es eigene Programme und Veranstaltungen. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Zeeuws-Museum unter www.zeeuwsmuseum.nl